Zum insgesamt 8. Mal machten sich auch heuer von 13. bis zum 15. August wieder 29 abenteuerlustige Naturfreunde/Innen zu einem verlängerten Wochenende auf, bei dem Klettern, Wandern und Mountainbiking auf dem Programm stand.
Jedoch ergaben sich schon bei der Anreise die ersten Schwierigkeiten. Die beabsichtigte Besteigung der Drachenwand beim Mondsee fiel aufgrund eines Starkregens in der Vornacht buchstäblich ins Wasser, da weder der Klettersteig noch der Wanderweg wegen Nässe begehbar waren.
So entschied man sich kurzer Hand direkt das Quartier in Hüttschlag im Großarltal anzusteuern. Nach dem Bezug der Zimmer wurden um 12.30 Uhr die Drahtesel gesattelt. Als Ziel wurde die Bichlalm (1735 m Seehöhe) auserwählt. Die durch Regen verlängerte Hüttenpause wurde vom Hüttenwirt musikalisch umrahmt. Nach einem rutschigen Abstieg (KEINE Abfahrt) konnten wird den ersten Tag leicht verschmutzt zu Ende bringen.
Am zweiten Tag wurde bei Sonnenschein, ab 09.15 Uhr, ebenfalls per Mountainbike, die Saukaralm (1850 m Seehöhe) in Angriff genommen, von wo aus 13 Teilnehmer über den Klettersteig Bella Cascinaia (Klasse C-D) den Gipfel des Saukarkopfes ( 2048 m Seehöhe) erklommen. Nach einem schwierigen Abstieg, der nicht gänzlich ohne Pannen und kleinerer Blessuren blieb, erreichten die Letzten gegen 19.00 Uhr wieder das Quartier.
Da uns der Morgen des dritten Tages leider wieder mit Regen begrüßte, wurde als Alternativprogramm die Besichtigung des „Hanger 7“ von „Red Bull“ in Salzburg beschlossen. Sowohl das Wetter als auch die seltsam empfundene „Freundlichkeit“ des „Almrösel-Wirtes“ machten uns den Abschied aus Hüttschlag nicht wirklich sonderlich schwer.
Auf der Fahrt nach Salzburg trat jedoch eine derartige Wetterbesserung (Sonnenschein und phantastische Fernsicht) ein, sodass spontan einstimmig beschlossen wurde, die Region „Ramsau-Dachstein“ anzusteuern.
Wiederum 13 Wagemutige bewältigten den Hunerscharten Steig bzw. Sky Walk Klettersteig von der Dachstein-Südwand-Hütte auf den Hunerkogel. Der Rest vertrieb sich die Zeit mit Besichtigung des „Sykwalk“, des „Eispalastes“ und der umliegenden Berghütten und Almen.
Ein herzlicher Dank gebürt an dieser Stelle dem Organisator, Andreas Stubhan, und seinen Helfern, die zum guten Gelingen beigetragen haben und Allen, die mit Kaffee, Kuchen und Jause die Busfahrt verkürzt haben.
Trotz mancher unvorhersehbarer und unbeeinflussbarer Hürden, wurde auch das 8. Adventure-Weekend wieder ein voller Erfolg, der auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr wartet.