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    Südtirol – Trentino – Fassatal – Campitello di Fassa

    Namen die nicht nur auf der Zunge zerschmelzen, Orte die jedem Alpinisten und Bergsportbegeistertem das Herz höher schlagen lassen. Und dann waren wir wirklich da, in dieser einzigartigen und faszinierenden Landschaft, umgeben von den berühmtesten Felsspitzen der Dolomiten, inmitten der schönsten und faszinierendsten Regionen Europas.

    Die Anreise gestaltete sich sehr kurzweilig, da wir in einem  komfortablem Reisebus der Firma Grabner alle Annehmlichkeiten genießen konnten.

    Im Park Hotel Fedora wurden wir herzlich empfangen, Zimmereinteilung folgte, die Umgebung und der Ort konnten erkundet werden, alles in allem ein schöner Einstand mit, ich wiederhole mich, den malerischen Felsformationen die als Hintergrundkulisse das Tüpfelchen am berühmten „i“ bildeten.

    Der Abend verlief kulinarisch und gesellschaftlich vielversprechend, man konnte sich ein Bild auf den Rest der Woche machen. 😉

    Tourenplanung im Nahbereich der Bar erleichterte die Stillung des Durstgefühls und man kam sich mit anregenden Gesprächen näher.

    1.Tag:

    Das Frühstück war in Ordnung und unsere Guides konnten sich mit dem Personal auf Verbesserungsvorschläge für die nächsten Tage rasch einigen.

    Da die Gondelbahn unserer ersten Tour Richtung Plattkofel unmittelbar neben unserem Hotel lag, war der erste Morgen sehr relaxt und angenehm. Nun hieß es „Auf`ì muas i“. Ja, noch etwas…Sonnenschein und strahlend blauer Himmel! Siehe Fotos!

    Wir teilten uns in 4 Gruppen, ich möchte an dieser Stelle sehr positiv bemerken, jeder kam zu seiner Tour und konnte sich nach seinem Befinden verwirklichen, seine Tour planen und auch umsetzen.

    Jede Gruppe machte seinen Ansprüchen, seiner Leistungsfähigkeit oder seinem Geschmack die geeignete Tour….und ich konnte wahrnehmen, dass jeder zufrieden, wenn auch müde am Abend sehr angetan von den Touren, berichtete.

    Eine kleine Geschichte: Tom Klinger und ich (Zisch) entschieden sich am Vorabend für eine Alpine Tour, einen Via Ferrata, den Oskar-Schuster-Steig, einen Highlight in der Langkofelgruppe. Helga mit ihrer Gruppe bestieg 😉 den Plattkofel am Normalweg und wir vereinbarten ein Gipfeltreffen, sofern beim Aufstieg alles passt. Und wie es passte, kurz vor unserem Ausstieg blickte ich auf den Ausstiegsgrad und konnte das „Kopferl“ von Toni (Anmerk. mein Papa) in die Tiefe blicken sehen. Gleichzeitig kamen wir auf den Plattkofelgipfel. Kann man nicht besser planen bzw. absprechen. ;-)))

    Beim gemeinsamen Abstieg vom Plattkofel, ich merke an, dass dies ein wirklicher „Hatscher“ war, weit, felsig, stufig und rutschig zugleich. Bemerkenswert war, wie wirklich jeder einzelne, einen Zusammenhalt zeigte und den etwas „Trittschwächeren“ Hilfe zukommen ließ. Bravo!

    Die Malga Sasso Piato zeigte sich als Augenschmaus, sowohl beim Anblick der Hütte, als auch die Speisen auf dem Teller waren vom Feinsten. Das eine oder andere Achterl bzw. Stamperl hatten sich alle wirklich mehr als verdient. Über die Micheluzzihütte stiegen wir in das Durontal ab, danach entweder mit Taxi oder per Pedes zurück zum Hotel .Anstrengend aber ein Supertag!

    Am Abend war bei den Einigen Sauna, Dampfbad und Pool angesagt, andere genossen das eine oder andere Weizen auf der Terrasse und andere wiederum relaxten am Zimmer.

    2.Tag:

    Angesagt war eine etwas leichtere Höhentour, Anreise mit dem Bus, Auffahrt mit dem Lift und im Anblick des Colac, ein wunderschön anzusehendes Massiv, vor der, im Hintergrund allmächtigen Marmolada! Wir konnten an diesem Tage zwei Gipfelkreuze (Su Í Aut und Spiz de Soforcela) berühren und auf der dortigen Alm gut trinken und Essen. Die Gruppe um Helga „hatschte“ von der dortigen Hochalm durch das Val de Grepa nach Campitello die Fassa in unser Hotel zurück.

    Abend wie erster Tag!

    3.Tag:

    ROSENGARTEN, was soll ich dazu noch schreiben, der Name sagt alles und wer noch nicht dort war, dem sei dies hier empfohlen!!!

    Anreise mit dem Bus, gemeinsamer Aufstieg zur „Preusshütte“ 2243m. Danach eine Gruppe auf die „Grasleitenpasshütte“, die Anderen wagten den Aufstieg zu den berühmten „Vajolettürmen“, ein kleiner aber anspruchsvoller Klettersteig auf die „Gartlhütte“

    Lotte unsere Bergfexin übernahm den Vorstieg, Anfangs noch ein Steig, bis später über Steilstufen und kleine Felsklettereien die Gartlhütte zum Vorschein kam. Beim Aufstieg stets im Blickfeld, die mächtigen und schönen Vajolettürme in der strahlenden Sonne.

    Eine kleine Geschichte: Lotte war mit ihrem Mann, einem Bergführer vor mehreren Monaten 😉 auch in diesem Gebiet und sie erkletterten einen der Türme.

    Oben angekommen umarmte sie jeden von uns und bei Mancher und Manchem konnte man einige Tränen in den Augen sehen. Ich selbst bekomme gerade eine Gänsehaut bei diesen Zeilen und ich muss zugeben, mich hat es da oben auch gedrückt.

    Wir sind im Anschluss noch auf die Santnerpasshöhe, ehe wir in die Gartlhütte einkehrten. Dort erzählte uns Lotte bei einer warmen Suppe und einem Bier ihre Kletterabenteuer.

    Der Abstieg verlief problemlos und gemeinsam konnten wir einen schönen Abend verbringen.

    Apropos Abend! Ein Tanzabend mit ladinischer Musik stand auf dem Programm. Die Mädls putzen sich so richtig heraus und zeigten den Herrn beim Tanzen „Wo da Bartl den Most herholt“ 😉 Eine zünftige Musi begleitete uns durch den Abend bzw. durch die (halbe) Nacht! Wer, Wann, Wo wird hier nicht verraten!

    4.Tag:

    ROSENGARTEN – Westseite. Karrerpass-Anfahrt mit dem Bus, Auffahrt mit dem Lift zur Kölnerhütte. Von dort eine Gruppe die mächtigen Wände des Rosengartens über den Hirzelsteig entlang, dann über den Vaiolon-Pass zur Rotwandhütte. Die anderen erklommen den Coronele-Pass und den Cigolade-Pass. Treffpunkt und Kulinarik in der Rotwandhütte, einfach Herrlich!!

    Sauna, Dampfbad und SPA Bereich, rein in die schönste „Panier“ denn der Galaabend mit 7 Gängen stand am Programm. Toll und sehr bemüht unsere Gastgeber!

    5.Tag:

    Fahrt mit dem Bus ins Nicoloso Tal, Aufstieg auf die dortige Hochalm zum Lagusel-See mit Umrundung sowie eine Gruppe zum Wasserfall.

    Abstieg auf die Alm, Einkehr in einer urigen aber netten Almhütte mit vorzüglichem italienischem Rotwein. Abfahrt zum Busparkplatz mit dem Bummelzug und anschließend Spaziergang durch das nette Dorf Pozza di Fassa! Heimfahrt ins Hotel und ab zum Speck- und Käsekauf ins Dorf Campitello die Fassa.

    Einige tanzten dann noch auf der Terrasse der Bar „Na Bela Vida Apres Ski  mit Wunschmusik vom Feinsten, Polonaise Vorführung auf der Dorfstraße ins gegenüberliegende Hotel und Drinks, Drinks, Drinks…Hicks……!

    Am Abend 40Jahr Feier „Wanderwoche“, Danke für´s schmücken des Raumes an unsere Mädl´s und Gehilfen, mit Ansprachen und Ehrungen! Ausklang im Hotel an der Bar, im Zimmer und einige, vorwiegend Mädl´s in der bereits angeführten Bar „Na Bela Vida“ bis….??

    Abschließend möchte ich mich bei den Guides, sämtlichen Teilnehmern für ihre Gesellschaft, Freundschaft und Zusammenhalt in der Gruppe sowie den Leistungen am Berg, in der Schutzhütte und an der Bar bedanken! Schön war es! Danke an den Kutscher für´s gute nach Hause bringen und gute Besserung an die Patienten.

    createdby Zisch 🙂