Es war kein Faschingsscherz, dass sich 10 Teilnehmer entschlossen, die Kleine und Große Klause von Dürnbach aus zu gehen oder besser gesagt zu erklettern.
Das relativ bescheidene Wetter tat der enormen Motivation scheinbar keinen Abbruch.
So machten wir uns zuerst auf den Weg zur kleinen Klause. Nach etwa 30 Minuten tauchten etwas versteckt die ersten Versicherungen auf. An manchen Gesichtern war etwas Respekt zu erkennen, was bei diesem feuchten Wetter auch berechtigt war. So stiegen wir sehr vorsichtig auf Klammern und Leitern, teilw. durch Seil gesichert, auf.
Nachdem die anfängliche Unsicherheit abgelegt war, machte es jeden richtig Spaß !
Ullis Kommentar: Weißt du, Michaela, eigentlich macht mir das äh viel Spaß !
Bald erreichten wir die Anhöhe mit einem tollen Naturpark für Kinder. Schließlich erreichten wir die Kleine Kanzel, mit wunderbarem Ausblick auf die umliegenden Berge unserer Heimat !
Da das Gasthaus geschlossen war, suchten wir einen Raum mit Kaffeeautomaten, den wir gerne zum Aufwärmen nahmen. Eine selbstgebackene Maroniroulade versüßte uns den Aufenthalt.
Nachher ging es weiter zum Waldeggerhaus, dort machten wir Mittagspause bei köstlichem Wildschweinbraten oder anderen regionalen Leckereien. Der Wirt war sehr geschäftstüchtig und überaus freundlich.
Nach etwa 1 1/2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg durch die Große Klause. Auch diese hielt einige Leitern für uns bereit. Schier ohne Mühe kletterte sogar unsere älteste Teilnehmerin, Heidis Mutter Ingrid, auf diesen talwärts. Chapeau an alle Teilnehmer !
Harry überwand stellenweise sogar seine Höhenangst.
Es war eine sehr windige, anspruchsvolle aber sehr lustige Wanderung. Freue mich auf weitere Abendteuer mit euch, eure Michaela.