…weil sich die Verhältnisse wie folgt darstellen 😕 :
Der Schnee ist vom Zellerrain bis hinauf zum Gipfel pickelhart und durchgefroren. Dort, wo die Schneedecke unverspurt ist, zeigt sich eine einzige Eisfläche. Die Aufstiegsspur ist total vereist (egal ob Freiflächen oder im Wald) und ist der Schnee hier auch über Mittag nicht „aufgegangen“. Sogar an nicht nennenswerten Steigungen rutscht man manchmal völlig unvermutet zurück. Der Übergang vom „Eisernen Herrgott“ hinüber zum Gipfelhang ist bretthart und ebenfalls völlig vereist, sodass ein Abrutschen an dieser Stelle mitunter fatale Folgen haben könnte. Der Gipfelhang selbst ist zu gut einem Drittel aper, der Rest ist ohne Harscheisen kaum begehbar. Mein subjektiver Eindruck: Für eine Gruppe mit unterschiedlich „starken“ Teilnehmern ist die Tour zu heikel. Diese Meinung wurde mir auch von einigen Bergrettern und Alpinpolizisten (Winterübung des ÖBRD Wien/NÖ 2010), die ich getroffen habe, bestätigt.
Was bleibt also? Über die Skipiste aufsteigen und ca. 140 km fahren? Oder eine gemütliche Abschlusstour? Vielleicht auf die Hinteralm? Bitte um Vorschläge…
Liebe Grüße, Rudi (Stand: 02.03.2010)