Da an diesem Tag oberhalb der Baumgrenze erhebliche Lawinengefahr herrschte (Treibschneeproblem in allen Expositionen) und zudem mit starker Bewölkung und WInd zu rechnen war, wurde die Tour „Hochstadl“ auf die Tonion verlegt.
Die neun Teilnehmer bestanden aus 3 Frauen und 6 Männern – 2 davon waren unsere „frisch gebackenen“ Übungsleiter ST Sabine und Michael Münz die nicht nur perfekt von hinten (als Schlusslichter) die Gruppe stützen, sondern auch ihren Bus für die Hin- und Rückfahrt anboten (Danke nochmal euch beiden für die tolle Unterstützung!!!)Die Tour startete kurz nach Gußwerk beim Gasthaus Eder. Von da aus folgten wir der Forststraße auf einer dünnen Neuschneedecke bis zur Tonionhütte.
Ab hier kämpften wir uns mit vereinten Kräften (die Männer wechselten sich ab beim Spuren) den Gipfelhang hinauf. Tiefer, eingewehter Schnee wechselte mit abgewehten aperen Stellen ab. Spätestens hier wurde klar, dass es gut war die Tour zu verlegen – am Hochplateau der Kräuterin wäre uns das Lachen wahrscheinlich vergangen (und gelacht haben wir viel!).
Nach einer kurzen – windigen Gipfelrast – (Abfellen – Anziehen – ein Schluck Tee, 3x von der Jause abbeißen,…) gings entlang der Aufstiegsroute wieder zurück – allgemeiner Tenor: „Juhu! Hätt goar ned glaubt, dass so guad geht….“
Ab der unteren Hälfte häuften sich auf der Forststrasse jedoch die Feindkontakte mit den Steinen und einige der Gruppe entschieden sich für die schischonende Geh-Variante.Gut gelaunt kamen wir am frühen Nachmittag unverletzt beim Startpunkt an und genossen noch ein köstliches „Belohnungsessen“ im Gasthaus Eder.
29.03.2020, Thomas Schiel, ÜL