Die Querfeldein Radsaison 2016/17 wurde am 1. Oktober in Stadl Paura eröffnet.
Der 2,1km lange Rundkurs war unter anderem mit einem knackigen 200m Kopfsteinpflaster-Anstieg sowie schnellen Abfahrten gespickt.
Knapp 60 Starter gingen in das Rennen (wobei bei den folgenden Bewerben des ÖRV Cross Cups die doppelte Anzahl zu erwarten ist), darunter auch Michi, mit Abstand der Jüngste. Ab heuer startet er bereits in der Kategorie „Junioren“.
Bei den Cuprennen in Österreich werden alle Fahrer ab Junioren gemeinsam (teilweise auch schon U17) gleichzeitig in das Rennen gestartet, welches immer ca. 1h dauert. Somit sind im Starterfeld sechs verschiedene Kategorien vorzufinden. Elite, U23, Master, Amateure, Marathon Bike-Card und Junioren Athleten. Dieses Format gibt Michi die Chance, sich mit den besten Crossfahrern Österreichs im direkten Duell zu matchen, und durch das höhere Niveau zu profitieren.
Nach einem guten Start erwischte es Michi aber in der hektischen Anfangsphase, als noch um jede Position hart gekämpft wurde. Er kam zu sturz, musste dann erstmal sein Rad wieder richten und verlor so ca. 25 Positionen – und viel wichtiger: Einiges an Zeit auf die Spitze.
Sofort nahm er die Verfolgung auf und zu Beginn der zweiten Runde war er schon 32er. Bei der Hälfte des Rennens lag er auf Position 17, vor ihm weit und breit kein Konkurrent zu sehen, hinter ihm aber eine kleine Gruppe, die er erst nach 2 schnellen Runden abschütteln konnte.
In den letzten Runden drehte er noch einmal richtig auf und schob sich so auf Position 16 vor.
So richtig zufrieden war er im Ziel natürlich nicht über das Ergebnis, die Leistung war aber über die ganzen 60min sehr stark, und mit Rang 16 ist er auch in den Punkterängen gelandet (die ersten 20 erhalten Cuppunkte). Vielleicht kann er so aber bei der nächsten CX-Station am 16. Oktober in Klosterneuburg einige Gegner überraschen, wenn alles zusammenpasst!
Vorher stehen aber noch die Österreichischen Omnium Meisterschaften im Ferry Dusika Hallenstadion am Programm.
Zwei kurze Videoausschnite des Rennen: Video 1 ; Video 2