Datum/Zeit
31. Mai 2015
10:00 - 14:00
Veranstaltungsort
Annaberg
Organisation
Upmove | |
Treffpunkt
Annaberg |
Kategorien
Treffpunkt zur Abfahrt nach Annaberg ist um 08:30 Uhr beim HUGO!
Es geschah im vergangenen Herbst: Nach vier Bikern, die auf einer Forststraße zum Säbel in Annaberg aufgefahren waren, wurde massiv gefahndet. Zwei Polizeistreifen waren unterwegs, um den schlimmen Radlern den gesetzlichen Garaus zu machen. Die treibende Kraft dahinter: Ein mountainbikekritischer Förster und ein fanatischer Jäger.
Diesmal aber drehen wir den Spieß um: Wie auch bei der Wiener Trutzpartie im April wird die Polizei diesmal hoffentlich die große Gruppe der Radler begleiten und für deren Sicherheit sorgen, wenn sie am Samstag, den 31. Mai 2015 von Annaberg kommend über den Säbel ihre Räder ins Fadental schieben, und dabei den Freilauf rasseln lassen!
Auftakt ist eine kurze Kundgebung „Wege frei für Mountainbikes“, dann fährt die Radgesellschaft in die Schmelz zur „Schiebestrecke“(3 km, 1:00 ) und abschließend eine freigegebene Route durch die Schwarze Walster, entlang des Hubertus-Sees und zurück nach Annaberg. Gesamtlänge ca. 22 km in wunderbarer Mittelgebirgslandschaft.
Upmove, die Naturfreunde Wilhelmsburg und der „FrieRadler“ Helmut Friessenbichler werden die Trutzpartie anführen.
Mutige Trutzer treffen sich am 31.5. um 10 Uhr am Parkplatz bei den Reidl-Liften in Annaberg/Reith.
Wenn du nicht den ganzen Tag Zeit hast, du in der Gegend bist und dir das Anliegen wichtig ist, dann kannst du an der kurzen „Kundgebung“ um 10:00 teilnehmen.
Die „Trutzer“ starten dann die „Partie“ und werden um ca 14:00 wieder am Parkplatz sein!
Wer mit dem Auto anreist – Bitte benutzt öffentliche Parkplätze in Annaberg!
MACH MIT!
Anmelden nicht vergessen!
Trutzpartie – warum???
Liebe MTB – Freunde!
Trutzpartie!? Warum sollte ich an „so was“ teilnehmen? Ich denke, dass sich diese Frage einer eingefleischten Mountainbikerin oder einem eingefleischten Mountainbiker überhaupt nicht stellen sollte. Die derzeit in Österreich herrschende Gesetzeslage zum Nachteil des MTB-Sports sollte Antwort genug auf diese Frage sein. Wir haben uns nach den Bestimmungen eines Gesetzes (Forstgesetz) zu richten, das 40 Jahre alt ist. Zu dieser Zeit hatte man das „Bergradl“ noch überhaupt nicht erfunden und kein Mensch hätte sich je gedacht, dass der MTB-Sport einen derart lang anhaltenden Hype auslösen könnte. Jetzt wäre es höchst an der Zeit in einem vereinten Europa über den geografischen Tellerrand hinauszublicken und uns an unseren Nachbarländern zu orientieren, wo es den Mountainbikern leicht gemacht wird, ihren Sport auszuüben.
Nachdem wir leider über keinen wirklichen Lobbyisten in den gesetzgebenden Körperschaften verfügen, ist es höchst an der Zeit, selbst die Stimme zu erheben und Forderungen nach einer Änderung der derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu erheben. Und genau dies ist der Sinn einer Trutzpartie.
Also treten wir am 31.05.2015 beim „Säbelrasseln im Ötscher:Reich“ gemeinsam für unser Anliegen zur Öffnung der Forststraßen für RadfahrerInnen ein!
Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung ist mit Sicherheit nichts Verbotenes.
Unser Protest ist ein legitimes Recht, das verfassungsrechtlich verankert ist!