Trotz unterschiedlichster Wetterprognosen, die kein besonders schönes Wanderwetter vorausgesagt hatten, ließen sich doch einige wetterfeste und erfahrene Wanderer nicht abschrecken, den Aufstieg zur Lilienfelder Klosteralm zu wagen. Als Ansporn hatten wohl einerseits der allseits bekannte und unnachahmliche Schweinsbraten des Hüttenwirtes als auch andererseits die Aussicht auf den ersten Schnee etwas nachgeholfen. Der anfangs dichte Nebel hat sich um die Mittagszeit doch etwas gelichtet. Nach dem Mittagessen wurden wir sogar mit einigen Sonnenstrahlen belohnt.
Beim Rückweg kehrten wir noch kurz auf der Lilienfelder Hütte auf ein Kaffeetscherl und ein Kaukautscherl ein. Auch eine Schneeballschlacht zwischen den jüngeren und den gesetzteren Wanderern durfte beim Abstieg nicht fehlen.
Ich bedanke mich bei 7 Kindern und 15 Erwachsenen, die zweifelsohne ihren Spaß hatten.
Alles in Allem: ein schöner Tag. Und ich bin sicher, es wird auch 2014 wieder eine Leopoldiwanderung geben.
Für die Naturfreunde Wilhelmsburg waren diesmal 7 LäuferInnen ( Bibiane Holland (3. Platz W30), Anna Maria Andrae, Conny Holland, Florian Grill (3. Platz M60), Andreas Stubhan, Ernst Andrae, Franz Andrae) beim Weinburger Crosslauf (7 km) am Start.
Beim Pielachtaler Laufcup sicherte sich in der WU20 Klasse unser jüngster Laufnachwuchs Anna Maria Andrae den 2. Platz. Den 3. Platz in der MU 20 holte sich ihr Bruder Franz Andrae.
Wir gratulieren den beiden Jugendläufern recht herzlich zu der tollen Laufsaison.
Bildervortrag und Bericht am 12. November 2013 im HUGO / Nach dem Lauftreff – Beginn: ca. 19:45 Uhr
Zu meinem runden, jungen Geburtstag bekam ich von Heidi ein geniales Geschenk – die Teilnahme am New-York Marathon. Und um nicht alleine laufen zu müssen, nahm Heidi die Herausforderung „Marathon“ ebenfalls an.
Nach dreimonatiger Vorbereitung flogen wir am 31-10-2013 nonstop von Schwechat nach New York. Dort angekommen machten wir eine Stadtrundfahrt und checkten abends im Hotel Wellington in der 7 Ave – 55th Street, im Zentrum von Manhattan ein. Nach einem Besuch im Rockefeller-Center und dem herrlichen Ausblick von der Terrasse im 69sten Stock auf die Skyline von Manhattan, schlenderten wir über den Time Square wieder ins Hotel.
Am Freitag erkundeten wir nach der Startnummernabholung und einem Besuch bei der Laufmesse, den südlichen Stadtteil. Am Abend war der offizielle Auftakt mit Einzug der Nationen im Zielbereich und danach wurden die österreichischen Läufer in die Botschaft geladen. Nach einem Morgenlauf im Central Park am Samstag, fuhren wir mit der Metro in Richtung Süden und buchten einen Hubschrauberrundflug über Manhattan. Dieses außergewöhnliche Erlebnis können wir nur jeden empfehlen der mal in New York ist. Am Nachmittag noch ein Spaziergang zum Ground Zero, durch China Town und Little Italy.
Am 3.11.2013 war es dann soweit, 26,2 miles und 400 Höhenmeter lagen vor uns – Tagwache um 04.45 Uhr, danach Frühstück und um 06.00 Uhr wurden wir mit dem Bus zum Start gebracht. Nach einigen Sicherheitsschleusen erreichten wir ca. gegen 07.30 Uhr den Start, der in drei Bereiche eingeteilt war. Gestartet wurde in 4 Wellen von je drei verschiedenen Ausgangspunkten. Pünktlich um 09.40 Uhr fiel der Startschuss und so setzten sich nach und nach 50.400 Läuferinnen und Läufer vom Stadtteil Staten Island über die Verrazano-Narrows-Bridge in Bewegung. Wave II – mein Startschuss war um 10:05 Uhr und Heidi in wave III um 10:30 Uhr. Nach ca 3 km erreichten wir Brooklyn. Dieser Stadtteil wurde fast zur Gänze durchlaufen und so liefen wir bei Meile 13 (Halbmarathon) in den Stadtteil Queens ein. Über die Queensborro-Bridge ging es wieder zurück nach Manhattan und durch die Bronx in Richtung Central Park wo sich der Zielbereich befand.
Meine vorgenommene Zielzeit war auf jeden Fall unter 4h zu bleiben und Heidi wollte ihren ersten Marathon unter 5h laufen. Überglücklich, aber mit schweren Beinen liefen wir unter tosenden Applaus der Zuschauer nach 3:54:17h bzw 4:28:51h durch das Ziel. Die letzten Meilen waren hart aber lohnenswert, die Skylinie von Manhattan im Hintergrund, davor die durchfärbten Blätter im Central Park und die Menschenmassen die uns antrieben.
Die Dimensionen dieser Sportveranstaltung ist unbeschreiblich – über 50.000 Sportler – tausende von Polizisten und Helfer – mehr als 50 Bands entlang der abgesperrten Strecke und nicht zuletzt über eine Million fanatische Zuschauer, die uns mit vielen Emotionen in Richtung Ziel peitschten.
Abschließend möchten wir uns bei allen die uns unterstützt und die Daumen gedrückt haben ganz herzlich bedanken.
New York war eine Reise wert.
Martin und Heidi