Wie bereits im Vorjahr war diese Veranstaltung eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich weiterzubilden. Die Anreise zum Gschoadwirt erfolgte am Freitag, gefolgt von einer kurzen Ansprache des Teamkapitäns „Zisch“, der über unsere Pläne für das Wochenende informierte.
Anschließend genossen wir gemeinsam das Abendessen und teilten uns in Gruppen auf. Aufgrund der Teilnehmerzahl entschieden wir uns, drei homogene Gruppen zu bilden, für die ausreichend Guides zur Verfügung standen. Die Tourenplanung und der Material-Check wurden von jeder Gruppe am Vorabend am Freitag durchgeführt. Dabei hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich einzubringen und Fragen zu stellen. Nach der Tourenplanung ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. DANKE an Norbert für die Skinfit Häferl
Am Samstag starteten die drei Gruppen mit unterschiedlichen Tourzielen, angepasst an die vorherrschenden Bedingungen. Es war nicht einfach. Die angekündigten Vorzeichen im Lawinenlagebericht wurden bestätigt und wir mussten unsere Touren fortlaufend den Gegebenheiten anpassen. Die Sicherheit am Berg hat natürlich oberste Priorität.
Tag 1: Für zwei Gruppen starteten die Tour im Donaudörfl über die Aufstiegsvariante Karlgraben. Zu Beginn auf der Forststraße, leicht aufsteigend durch den lichten Wald in Richtung Plateau Karlgraben auf ausreichend viel Schneeunterlage. Im oberen Bereich leider ein vereister Haschdeckel, der für eine Abfahrt nicht ideal erschien. Trotzdem eine durchaus lohnende Tour mit vielen Facetten. Gruppe1 stieg über den Karlgraben auf den Göller auf. Durchaus anspruchsvoll und schwierig bei vereisten Verhältnissen.
Die Gruppe 2 hat den Aufstieg unterbrochen und alternativ im obersten Drittel für eine LVS-Übung entschieden. Bei einem vorgelagerten Wechtenbruch war ausreichend Übungsfläche vorhanden. Zisch und Heidi hatten mit den Teilnehmern mehrere Praxisübungen nachstellen und durchführen können. Nach einer kurzen Pause im windgeschützten Kessel bewältigten die Teilnehmer noch anstehende anspruchsvolle Abfahrt zurück zum Donaudörfl.
Gruppe 1 bezwang den stürmischen Gipfel am Göller. Einmal oben angelangt, mussten wir auch wieder runter. Die Abfahrt in die Eisgrube müsste im oberen Drittel bei eisigen Verhältnissen mit einer langen Querfahrt entschärft werden. Nach erkennen einer besseren Schneeunterlage die ersten Schwünge mit doch überraschenden leichten Triebschneeeinlagerungen. Vor erreichen der Forststraße kurze Erholungspause mit anschließendem ausgleiten zum Lahnsattel.
Die Gruppe 3 hat den Samstag Übungen geplant, um die Handhabe des LVS und Schitechnik am Berg zu stärken. Im aufgelassenen Schigebiet der Göllerlifte konnten einige Übungen praxisnah durchgeführt werden. Das Anlegen einer Aufstiegsspur, die LVS-Suche, das Anlegen und verwenden von Harscheisen, und zuletzt die Verbesserung der Aufstiegstechnik zum Ziel. Nochmals ein Dank an Thomas, Sabine und Michael die sich mit ihrem Wissen voll einbringen.
Alle Gruppen kamen sicher an den Ausgangspunkt zurück. Anschließend ging es für alle zum Gasthof Leitner nach Neuwald. Immer wieder eine lohnende Einkehr mit einer sehr guten Küche und Gastfreundlichkeit. Nach der Einkehr retour zum Gschoadwirt, um den Tag wieder ruhig ausklingen zu lassen.
Tag 2: Am Sonntag war für uns klar. Nach den vielen Erkenntnissen am Vortag mit steigenden Temperaturen und Sonneneinstrahlung ideale Bedingungen für eine südseitige Firnabfahrt am Terzer Göller. Der Plan: Gruppe1 und Gruppe2 auf den Göller über den vorgelagerten Terzer Göller zu führen. Die Gruppe 3 hatte die Wildalpe im Visier. Gute Entscheidungen für die jeweiligen Gruppen. Die erkennbaren Stärken und Schwächen konnten in beiden Touren eingeplant werden. Zu Beginn harte, eisige Verhältnisse, welche auf der Südseite nach länger werdender Sonneneinstrahlung besser wurden. Daneben hatten auch einige gesundheitliche Beschwerden, die das Tourenziel leider nicht vollständig erfüllen konnten und ein Sonnenbad im Freien eingelegt haben.
Gruppe 1 hatte den Gipfel Göller im Visier, die Gruppe 2 den Terzer Göller. Der Überstieg auf den Göller war auf dem abgeblasenen Rücken nicht lobenswert. Die Gruppe 3 das Kreuz auf der Wildalpe. Die Backups übernahmen im oberen Drittel kurzerhand die Führung und brachten die Gruppen von der Vorstufe auf den Gipfel. Dazwischen erkundeten die Guides die Abfahrtsrouten. Nach kurzer gemeinsamer Rast am Terzer Göller Vorbereitung zur Firnabfahrt. Die Einfahrt im idealen Zeitpunkt erwischt. Die Ski schmierten über den Firnschnee talabwärts. Gruppe1 vom Terzer Göller in den Talkessel Bergerboden. Gruppe 2 über die sichere Abfahrts- und Aufstiegsvariante Terzer Göller. Alle zwei Gruppen erwischten eine sehr lohnende Abfahrt bei Firn Verhältnisse. Nach einer langen Rast mit Sonnenbad zurück zum Ausgangspunkt.
Gruppe 3 erreichte den Gipfel der WIldalpe. Alle gut am Talboden angekommen, retour zum Gschoadwirt. Finales Abschlussessen mit der Beendigung des Gschoadweekend 2024.
Wir möchten uns bei allen Teilnehmern des „Gschoadweekend“ bedanken, auch bei denen, die im Vorfeld sehr viel Arbeit dafür investieren. Natürlich auch Andi für die Idee der Veranstaltung. Bei den Guides und Backups, die sich dafür immer wieder Zeit nehmen, ohne die diese Veranstaltung in diesem Umfang nicht möglich wäre. Bei den Teilnehmern, die mit vollem Einsatz, Begeisterung und Disziplin die Gruppen fügten. In diesem Sinne „Berg frei“ auf ein „Gschoadweekend 2025“.
… bei strahlendem Sonnenschein ging es immer im Angesicht des Vaternbergs übern Herzerlweg auf die Annaalm
Ein gmiatlicher Zwischenstop mit Goodies, guter Laune, Sonnenschein, blauer Himmel und traumhaftem Ausblick
machten den Tag für uns 9 Girlies zu einem wunderschönen Tag
Auf der Annaalm genossen wir nur den Ausblick und fuhren ab auf einen Einkehrschwung in die Eisbar und im Hugo
ging es dann noch gmiatlich weiter
DANKE an Alex, Karin, Maria, Lisi, Babsi, Veronika, Gerlinde
Eure Guidinnen Sabine & Heidi
Wie alle Jahre wieder hat unser Kinderski- & Snowboardkurs am 04.01. – 05.01.2024 sowie 13.01. – 14.01.2024 mit insgesamt 224 Kindern (davon 198 Ski und 26 Snowboard) stattgefunden. An diesen 4 Tagen waren in Annaberg insgesamt 27 Skigruppen und 4 Gruppen mit dem Snowboard unterwegs.
An den ersten beiden Tagen war das Wetter eher bescheiden, dafür aber wurden wir am 2. Wochenende mit zwei traumhaften Wintertagen belohnt. Sowohl das Wetter als auch die Pistenverhältnisse zeigten sich von der besten Seite.
Am 4. und letzten Tag fand für unsere Kleinsten und somit blutigen Anfänger um 12:30 Uhr ein Kinderparcours statt, wo sich die Kids matchten und ihr erlerntes Können den Eltern und Angehörigen stolz präsentierten.
Um 13:00 Uhr fand dann für alle „fahrenden“ Kinder das Abschlussrennen neben dem überdachten Förderband am Parkplatzhang statt. Begonnen haben die Mäuse gefolgt von den Hasen, dann waren alle 26 Snowboarder an der Reihe, ehe es im Anschluss mit den Füchsen weiterging. Abgeschlossen wurde das Rennen von der schnellsten Gruppe, nämlich den Leoparden.
Die große Siegerehrung fand nach 3 Jahren coronabedingter Pause um 16:30 Uhr wieder in unserer Heimatgemeinde Wilhelmsburg in der Benjamin KARL-Sporthalle statt. Hier wurden alle Teilnehmer*innen für ihre herausragenden Leistungen entsprechend geehrt. Alle Kids bekamen eine Urkunde mit Gruppenfoto und eine Medaille. Die 3 schnellsten Schifahrer*innen und Snowboarder*innen erhielten darüber hinaus auch noch einen Pokal.
Wir danken unserem Wintersport Chef Helmut Stiefsohn und seinem ganzen Team für den großartigen Einsatz, Kindern das zu geben, woran sie Spaß haben. Am besten sieht man es bei seinem eigenen Sohn Moritz Stiefsohn, der groß geworden ist in diesem Team und nun schon zwei Jahre in Folge die Tagesbestzeit hinlegte. Die Kinder können vom Kinderland über die Mäuse, Hasen, Füchse zu Leoparden und Snowboarder werden und darauf könnt ihr Kids und Eltern, Großeltern und alle die dabei waren stolz sein.
Im weiterem sind wir sehr stolz über unser junges Nachwuchs-Team, der Einstieg als Helferlein, Lulutante und bis hinauf zum Kinder- und Jugendbetreuer*in und auch einige Instruktoren*innen sind unter uns. Weitere wichtige Jobs wie Aufbau- und Abbau Siegerehrung, die Moderation, die Fotos und deren Präsentation wurden mit einem riesen Team bewältigt und all das macht es aus.
Das hochmotivierte und top geschulte Wintersportteam möchte sich noch einmal bei allen Teilnehmer*innen recht herzlich bedanken und freut sich jetzt schon wieder auf ein Wiedersehen im Jahr 2025!
Auf griffig harte Schneerillen ging es in zwei Gruppen auf den Ostgipfel der Aflenzer Staritzen. Die Kulisse des Hochschwabgebiets wie immer beeindruckend, hinter der Graualm im Hintergrund die Hochweichsel.
Eine nette Sage vom erkrankten Geschichtenerzähler Andi von der Aflenzer Staritzen brachte zusätzliches Lächeln auf unsere Gesichter, Rainer unser großer ING und ich Bergmädel Heidi Putz führten mit Unterstützung von Klabautermann Tom – 10 Athleten und Athletinnen auf den teuflischen Berg mit dem verzauberten Gipfelkreuz …
Bei der Abfahrt zwischen den Dolinen und ‚Gletscherspalten‘ war noch Vorsicht geboten. Bei der alten Liftanlage war die Piste fast wie präpariert und die Waldabfahrt zum Glück schon etwas firnig.
DANKE an Maja, Michael, Hans, Sigi, Andrea, Mathias, Regina, Mario, Franz und an Guide Rainer & Schlußmänner Erich & Tom
Berg Frei Heidi
… einfach gmiatlich ging es mit einem guten Frühstück im CupBibino los
… gut gestärkt ging es mit mehr E statt Bio Bikes über den Graßberg zu den Dreihöf
… weiter über die Planbachecker Höhe zum höchsten Punkt der Tour zum schönen Kreuz auf 610m
Talabfahrt ins Pielachtal und über Grünau zum Römerweg durch den Wald auf der Steinleiten zum Brunnen nach Eck bei Weinburg
Abfahrt über die Hinterleiten nach Dietmannsdorf und weiter über Klangen zum Luberg
auf ein gmiatliches Abschlussachterl bevor es über die Windschnur direkt auf den Kirtag ging.
Danke an die kleine feine Damengruppe, hat Spaß gemacht, nächstes Jahr wieder 😉
Lg Heidi