Die vierte Ausgabe des UCI MTB Marathons „La Leyenda de Tartessos“ endete für Michi und Conni Holland mit dem hervorragenden 11. und 5. Gesamtrang. Insgesamt mussten vier verschiedene Etappen absolviert werden, jede mit eigenen Besonderheiten und Herausforderungen, die Zeiten wurden addiert.
Michi trat gegen ehemalige Weltmeister und Weltcupsieger an, was verdeutlicht, von welchen Kaliber die Konkurrenz war. „Die Führenden drückten vom ersten Kilometer in jeder Etappe so intensiv aufs Pedal, dass das Feld schnell auseinanderbrach. Jeder Tag war ein Kampf, um im Windschatten zu bleiben und eine gute Gruppe zu finden, mit der man zusammen ordentlich Tempo machen konnte“, berichtet Michi. Besonders wichtig war dies, da die Etappen mit maximal 1500 Höhenmetern eher flach waren, und man auf den windanfälligen Passagen alleine sehr viel Zeit verlieren konnte.
In den ersten drei Tagen zeigte Michi eine starke Leistung und fuhr jedes Mal unter die Top Ten. Nur am letzten Tag hatte er Pech: Durch den starken Regen der Vortage waren zahlreiche Matschlöcher auf der Strecke, die teils unbefahrbar waren und das Material an seine Grenzen (und darüber) brachten. Michis Hinterbremse gab bereits früh im Rennen auf, der Bremssattel verschob sich und was einen Bremsbelag fast zum Glühen brachte. Trotz dieser Probleme auf der letzten Etappe der 18. Rang, Gesamt Platz 11.
Connis Starterfeld war zwar etwas Kleiner, doch der Wettkampf um die Spitzenplätze war genauso hart. Am ersten Tag erreichte sie den 6. Platz, die weiteren Etappen konnte sie jeweils unter die Top 5 beenden. Besonders die letzten zwei Tage forderten ihr alles ab, da sich aufgrund der kurzen Anstiege keiner von der Spitzengruppe absetzen konnte. „Erst im letzten Drittel musste ich reißen lassen, weil ich das hohe Tempo nicht mehr halten konnte. Trotzdem bin ich unglaublich happy, dass ich so lange mitfahren konnte und insgesamt so gut abgeschnitten habe“, erzählt Conni.
Ein großes Dankeschön geht an die Betreuer, Papa Thomas und Mama Bibi, die sich täglich um die Verpflegung und die technische Betreuung vor, während und nach den Etappen kümmerten. Ohne ihre Unterstützung wären die herausragenden Leistungen der beiden sicherlich nicht möglich gewesen.