Tag 1: Wildfeld & Stadelstein
Unsere Tour begann in der Eisenerzer Ramsau auf etwa 1000 m Seehöhe. Drei Gruppen mit jeweils acht Teilnehmern machten sich auf den Weg, eine anspruchsvolle Tour zu bewältigen, die sowohl skitechnisch als auch konditionell einiges forderte. 

Mit beeindruckenden Ausblicken auf die Gipfel des Wildfelds (2043 m) und des Stadelsteins (2070 m) wurden die Mühen jedoch reich belohnt.


Die Strecke führte über rund 1150 Höhenmeter bei einer Wegstrecke von 9 km. Der Aufstieg begann entlang der Forststraße an der Lassitzen und führte über aufgeforstete Waldstücke sowie einen Hochwald in Richtung Nebelkreuz auf den Ochsenboden. Nach zwei Dritteln des Anstiegs erreichten wir das Wildfeld, wo diejenigen mit ausreichend Energie den Gipfel des Stadelsteins noch zu Fuß erklommen.
Die Abfahrt begann am Skidepot und führte durch die breite Rinne südöstlich hinab in Richtung Moosalm. Der Schnee war hier überraschend gut konserviert. Über das Hochtörl gelangten wir in teils verwachsene Rinnen, die uns schließlich auf die Schafferalm und weiter zur Galleiten führten.
Ein großer Dank gilt allen Teilnehmern für ihre Disziplin und ihren Einsatz – ohne diese Gemeinschaft wäre die Tour so nicht möglich gewesen. Besonders möchten wir unseren Neueinsteigern gratulieren, die diese herausfordernde Tour erfolgreich meisterten und viele neue Eindrücke sammelten.

 
Ein unerwartetes Ereignis machte die Tour jedoch auch emotional herausfordernd: Ein Notfall erforderte den Einsatz eines Rettungshubschraubers. Ein Dankeschön an alle, die bei der Ersten Hilfe und der Koordination vor Ort geholfen haben. Wir wünschen der Sigi von Herzen gute Besserung und hoffen, sie bald wieder in den Bergen unterwegs ist.


Tag 2: Gscheideggkogel
Erstmals wurde die Tour als zweitägiges Erlebnis geplant, um die Schönheit der Region noch intensiver zu genießen. Der Aufenthalt im JUFA-Gästehaus war ideal und bot die perfekte Basis. Zudem feierten wir drei Geburtstage – herzliche Glückwünsche an Heidi, Sonja und Mario.
Am zweiten Tag wählten wir eine etwas leichtere Tour auf den Gescheideggkogel (1788 m). Nach dem Check-out fuhren wir nach Radmer bis zum Talschluss, wo die Tour begann. Über eine Forststraße und mehrere Serpentinen stiegen wir auf 1350 m. Weiter ging es durch lichte Waldpassagen bis zum Almboden, bevor wir die letzten 150 Höhenmeter im freien Skigelände meisterten.
Der Gipfel bot einen atemberaubenden Rundumblick, bevor wir in die Abfahrt starteten.

Besonders in den schattigen Lagen war der Schnee in perfektem Zustand, und wir fanden sogar noch unverspurte Stellen, die ein wahres Fahrvergnügen boten. Über die Aufstiegsspur kehrten wir schließlich zum Parkplatz zurück, wo Heidi uns mit einer kleinen Überraschung verwöhnte.
Ein gelungenes Wochenende mit idealem Wetter und toller Stimmung, das uns allen in Erinnerung bleiben wird.

Vielen Dank an alle, die diese Tour so besonders gemacht haben!