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    Die Heidelberger Hütte ist mit ihrer Lage am Ende des sanft ansteigenden Fimbatals auf 2.264m, als alpine Hütte ideal für unzählige Skitouren. Umgeben von zahlreichen 3000ern und Übergängen gibt es für jeden die richtige Tour.

    3000er Skitouren Wochenende Heidelberger Hütte 2024 BERICHT

    Abwechslungsreiche angenehme Aufstiege über sanfte Hänge, berühmte Skigipfel, atemberaubende Abfahrten, Pulver- und windgepresstem Schnee, all das würden wir im Skitourengebiet oberhalb der 3000er Marke erleben und einsaugen.

    Alle Teilnehmer waren bereits bei der Anreise motiviert.
    Über die A1 nach Mondsee, wo wir das bereits traditionelle Frühstück genießen konnten, ging es über das große deutsche Eck via Kufstein und Innsbruck ins Paznauntal nach Ischgl unserem Ausgangspunkt der 4tägigen „3000er“ Skihochtour. Bei prächtigem Wetter an der Terrasse des Lokals „Hexenküche“ konnten wir die eine oder andere Stärkung in Form von Aperol und Hopfensaft genießen. Jedenfalls war es ein perfekter Einstieg in den ersten Tag.

    Über das traumhafte Skigebiet „Silvretta Arena Ischgl“ begann der Aufstieg zunächst mit Hilfe von Seilbahnen, einigen Abfahrten und zuletzt mit der Piz Val Grondabahn auf 2812m.

    Im freien Gelände ging es zunächst über verspurtes Gelände in Richtung Stützpunkt der Heidelberger Hütte. Um uns auf die doch dünnere Höhenluft zu gewöhnen, stiegen wir zwischenzeitlich auf den Davo Sasse 2.792m und den Nachbargipfel Ils Chalchogns 2.792m auf.

    Hier konnten wir bei der anschließenden Abfahrt feinsten Pulver und beste Bedingungen in unverspurtem Gelände vorfinden. Gleichzeitig wurden in den Gruppen die nächsten Tage im Hinblick auf die vorherrschenden Alpinen Gefahren, Lawinenlage, Umgang mit der Sicherheitsausrüstung bei bester Laune besprochen.

    Nach dem perfekten Abendessen, wo wir auch einen „Gruß aus der Küche“ serviert bekamen, wurde der nächste Tag besprochen und geplant. Als Tourenziele standen die Breite Krone 3079m und der Piz Tasna 3.179m auf dem Programm.
    Der nächste Morgen zeigte sich von seiner perfekten Seite, Sonnenaufgang vom Feinsten, -10 Grad am Thermometer, was will man mehr. „Ja natürlich, raus aus der Hütte und dem Ziel entgegen.“

    Andi und Heidi steuerten die Breite Krone und Piz Laver an, Zisch mit seiner Gruppe den Piz Tasna.

    Wie bereits erwähnt, Bedingungen 1A und alle guter Laune. Ein Lob an dieser Stelle an die Mannschaft, kein Jammern, keine Zicken, jeder gab sein Bestes. Auf dem Weg zum Piz Tasna meldete sich Mutter Natur bei den Mädl´s in Form von „Herr Guide“ wir müssen „Ludeln“ 😉 Den Jung´s wurde die Order ausgegeben „Alle schaun den Gipfel an, damit die Helga ludeln kann“ 😉 Klappte sehr gut!
    Weiter ging es mit Entlastungsabständen, es herrschte Lawinenwarnstufe 3, auf den langen letzten Hang zu, der sich auf den breiten Ostrücken hinaufzog. Zuletzt auf den steilen Nordrücken bevor es ganz steil wurde und der letzte Gipfelhang vor uns stand. Ein Skidepot wurde eingerichtet und die Emotionen rausgelassen. Einige von der Gruppe standen zum ersten Mal auf über 3000m. 50Hm unterhalb des
    eigentlichen Gipfels, Gipfelzeichen ist ein Steinbock wurde auf Grund der Lawinenlage (über 40Grad steiles Gelände) und einer ca. 3 Meter hohen Schneewechte abgebrochen. An dieser Stelle wieder ein stolzes Lob an die Gruppe.
    Das Gipfelprozedere „Bussi links, Bussi rechts. Bussi Mitte“ 😉 wurde dennoch zelebriert. Zurecht!!!

    Der Aufstieg von Andis und Heidis Gruppe zum Kronen Joch war windig und daher still, mit dem Wind auf der Nase marschierten wir zu unserem erstes Ziel die Breite Krone mit 3.079m zu erreichen. Am Kronen Joch wurde ein windsicheres Ski Depot eingerichtet und die letzten Höhenmeter, um auf die magische Zahl über 3.000m zu kommen, wurden ohne Ski und kurz mal mit Rückenwind bezwungen.

    Am Gipfel nur eine kurze Rast und schon ging es wieder zurück zu den eingeschneiten Skiern und einer pulvrigen Abfahrt unter den Felswänden der Breiten Krone bis in den Sattel Fuorcla da Tasna. Am Sattel wurden die Felle wieder angelegt und anstelle des geplanten Aufstiegs zum Piz Tasna wurde auf Grund der von Süden kommenden Bewölkung der direktere Aufstieg auf den Gipfel des Piz Laver 2.984m gewählt. 

    Die Abfahrt war von der Schneebeschaffenheit, bester Pulver, wiederum vom Feinsten. Auf dem Weg zum Stützpunkt durften wir zahlreiche Pulverhänge genießen und schätzten das bei einer Jausenpause an deinem sonnigen Platzerl.

    Zurück führte uns der Weg über den berühmten Canyon, einem zum Teil zugeschneiten abenteuerlichen Bachbett, bis kurz vor die Hütte. Das Weizen und den Radler hatten wir uns verdient.

    Abendessen 1A, Stimmung perfekt, Tourenplanung einstimmig,,,,, gemeinsames Ziel am Samstag der Piz Larain oder Larianferner Spitze auf 3.009m.
    Die Morgenstimmung war wieder wie im Bilderbuch, der Südföhn zeigte sich jedoch schon deutlich ausgeprägt.

    Dem Ziel entgegen, dem Piz Larain in einem sehr interessanten und landschaftlich traumhaften Muldensystem, auf die imposanten Fluchthörner, bei stärker werdenden Wind zu. Über das Joch hinauf zum Gipfelhang, wo uns der Wind heftig um die Ohren wehte. Hier muss man erwähnen, dass solche
    Windverhältnisse für die meisten der Teilnehmer Neuland waren und sie sich den „Gipfelsieg“ hart erkämpft haben. Hut ab an dieser Stelle! Dies zeigte sich in den Gesichtern am Gipfel!
    Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

    Während der Abfahrt war das obligatorische Sonnenplatzerl, auch Windgeschützt, rasch gefunden und dem leiblichen Wohl stand nichts mehr im Wege.

    Andi und Heidi stiegen im Anschluss mit ihren Gruppen noch auf die Heidelberger Scharte und in Richtung Heidelberger Spitze 2.963m auf.

    Die Abfahrt erfolgte über die zahlreichen Varianten in Richtung Stützpunkt. Noch vor dem Abendessen ließen wir uns Feiern, dies wurde bei Wein und Gesang durchaus mit Beifall honoriert und Loisl zeigte seine Freude mit einer Runde „Zirben“!
    Danke an dieser Stelle für die perfekte Verpflegung in fester und flüssiger Form!
    Auf Grund der Wettervorhersagen, stürmisch werdender Föhn, starke Bewölkung wurde bereits am Samstag entschieden, dass wir den Sonntag nur mehr zur Heimreise nutzen.

    Durch das lange Fimbatal wurde Richtung Ischgl abgefahren, dabei konnte wir noch Adler beobachten und die letzten Tage verarbeiten. Ein danke gilt auch den „Co Guides“ Sabine, Michael, Thomas und Peter für die Unterstützung!
    Heidi, Andi und Zisch bedanken sich bei den Teilnehmern für die Disziplin auf den Touren, die Mitarbeit bei der Planung, die positive und kameradschaftliche Stimmung und die gepflegten Freundschaften während der auch für uns perfekten Tage!
    Andi und Zisch sagen Danke bei Heidi für die Planung und Arbeiten im Vorfeld!
    Auf ein Neues 3000er im Jahr 2025